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Moorbad
Natürliches Heilmittel Moor

Der natürlich vorkommende Rohstoff Moor oder Torf hat eine lange Tradition als Heilmittel in der Medizin. Bereits aus dem 14. Jahrhundert ist belegt, dass insbesondere das Moorbad zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen genutzt wurde. Moor entstand aus vor Jahrtausenden abgestorbenen und wegen des fehlenden Sauerstoffes nicht vollständig zersetzten Pflanzen, insbesondere der Torfmoose. Die therapeutische Wirkung beruht auf dem großen Wärmespeichervermögen, besonderen Wirkstoffen, einer großen aktiven Oberfläche und hochwirksamen Stoffwechselprodukten. Heiße Moorbäder und -packungen wirken schmerzlindernd und regen die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Meist hat ein Moorbad, ein „Überwärmungsbad“, eine Temperatur von bis zu 46 Grad Celsius, die jedoch als weniger heiß empfunden werden. Etwa 20 Minuten im Moorbad lassen die Körpertemperatur um etwa zwei Grad ansteigen, was einem künstlichen Fieber entspricht. Durch die Erwärmung des Körperkerns sollen endokrine und vegetative Regelkreise beeinflusst werden, was sich indirekt positiv auf das Immunsystem auswirken und den Stoffwechsel anregen soll. Außerdem entspannt sich durch die Wärme die Muskulatur. Das Moorbad entfaltet seine entzündungs- und schmerzstillende Wirkung etwa bei Rheuma oder Arthrose, Bäder im Torf-Wasser-Mix lindern zudem Rückenschmerzen und Hautkrankheiten wie Psoriasis.